Ayurveda ist eine uralte Weisheit, deren Ursprung sich bis in die Zeit der Veden zurückverfolgen lässt. Diese enthalten ein umfassendes Wissen über das Zusammenwirken aller Lebensbereiche.
Ayurveda ist das älteste Gesundheitssystem der Erde – eine uralte Weisheit, deren Anfänge sich 5’000 Jahre bis in die Zeit der Veden zurückverfolgen lassen. Die Veden vermittelten ein Wissen, das alle Lebensbereiche umfasste: Musik, Architektur, Landwirtschaft und auch Medizin. Die Weisheiten wurden damals von heiligen Sehern in der Meditation erkannt und mündlich weitergegeben. Im 6. Jh. v. Chr. beschrieben die indischen Ärzte die menschliche Anatomie mit Sehnen, Nervengeflecht und Muskeln sehr genau und hatten ein gutes Verständnis der Verdauung und des Blutkreislaufs. In Sri Lanka gab es im Jahre 427 v. Chr. die ersten Spitäler. Der buddhistische König Ashoka liess im 3. Jh. v. Chr. ein Edikt schreiben, aufgrund dessen Spitäler sowohl für Menschen wie auch für Tiere errichtet und Heilpflanzen importiert und angebaut wurden.
SRI LANKA –
EINE LÜCKENLOSE TRADITION
Mit dem Untergang der vedischen Kultur sind zwar Teile des Ayurveda verloren gegangen, es hat sich aber auch viel Wissen in der mündlichen und schriftlichen Tradition in Indien und Sri Lanka erhalten. Im Mittelalter brachten viele ausländische Mächte ihre eigene Medizin mit auf den indischen Subkontinent. Ayurveda wurde in der Folge für eine Periode von über 150 Jahren in Indien verboten und fehlendes Wissen durch andere medizinische Handlungsweisen ersetzt. Nur in Sri Lanka wurde Ayurveda lückenlos weitergegeben. Daher gibt es heutzutage noch Unterschiede zwischen dem praktizierten Ayurveda in Indien und in Sri Lanka. Sri Lanka ist heute das einzige Land, in dem Ayurveda nicht nur seit jeher eine ungebrochene Tradition hat, sondern auch als komplettes Gesundheitssystem staatlich angeboten wird.